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Geschichte des Schönhauser Damms

Schönhauser Damm

Die Siedlung liegt circa sechs Kilometer nordöstlich von Schönhausen am Haidgraben am Rande des Waldgebietes Schönhauser Heide. Östlich beginnt das militärische Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes Klietz, der sich bis in das benachbarte Land Brandenburg erstreckt.

 

1775 wurde eine Meierei erwähnt, die zu Schönhausen gehörte, ab 1790 hieß der Ort „Schönhauser Vorwerk“. 1801 gab es dort sechs Büdner (kleine landwirtschaftlich genutzte Anwesen), zwei Vorwerke und einen Teerofen zur Herstellung von Holzteer und Holzessig.

Auf einer Karte von 1843 lautete der Name der Ortschaft dann „Schönhausner Damm“.

 

Der „Schönhausner Damm“ gehörte zu den Gütern Otto von Bismarcks, der am ersten April 1815 in Schönhausen zur Welt kam. (Quelle: Wikipedia).

 

Eine besondere Rolle kommt den Siedlern aus Brigidau, einer deutschen Siedlung seit 1783 in Galizien (heute Ukraine) zu, die 1940 aufgrund der Politik Hitlers („Heim ins Reich“) gezwungen waren, von dort in den Warthegau umzusiedeln.


Diese Menschen mussten 1945 aufgrund des sowjetischen Vormarschs nach Westen fliehen. So siedelten sich 31 Familien schließlich am Schönhauser Damm, dem ehemaligen Gut Bismarcks, an.

 

Um an das tragische Schicksal dieser Familien zu erinnern, wurde ein Gedenkstein vor dem Dorfgemeinschaftshaus aufgestellt.